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Hl. Thomas von Aquin

28.01.2021

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Es geht darum die Zeichen unserer Zeit, unseres Lebens von Gott her zu deuten, nicht umgekehrt, Gott zeitgemäß zu machen.

Schriftstellen:

Lesung aus dem Buch der Weisheit 7,7-10.15-16.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 23,8-12.

 

Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!

Wir feiern heute den hl. Thomas von Aquin. Im Jahre 1225 wurde er aus dem italienischen Adelsgeschlecht der Aquino geboren und im Kloster Montecassino erzogen. Gegen den Wiederstand der Familie trat er in den Dominikanerorden und erhielt eine gute theologische Ausbildung Paris und Köln. Auch der heilige Albertus Magnus sein Lehrer war. Er wurde selbst zum großen Lehrer der Theologie. Er hat eine Vielzahl von Schriften verfasst. Vor allem das Verständnis der heiligen Eucharistie hat er stark vertieft. Er hat die Texte und Hymnen für das Fronleichnamsfest, das damals eingeführt wurde verfasst. Die Hymnen „Gottheit tief verborgen,“ „Deinem Heiland, deinem Lehrer“ und „Preise Zunge das Geheimnis“ verdanken wir in der lateinischen Sprache ihm. Nie wieder hat jemand so klar und tief über die heilige Eucharistie geschrieben. Die Verbindung von Glaube und Vernunft war sein Anliegen. Im Jahre 1274 ist er verstorben, 1323 wurde er heiliggesprochen und 1567 zum Kirchenlehrer erhoben. Wir sagen Kirchenlehrer und dann sagt uns Christus im heutigen Evangelium: „Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen. Nur einer ist euer Lehrer Christus.“ Passt das zusammen? Wie können wir das verstehen? Kirchenlehrer bedeutet nicht, dass das ein Lehrer ist, der unabhängig von Christus zu denken ist. Kirchenlehrer ist einer, der die Lehre Christi, sichtbar, hörbar und spürbar macht. Es ist einer, der von Christus her denkt. Wir alle sind nur dann Lehrer sind, wenn wir mit ihm verbunden sind. Ein Kirchenlehrer setzt nichts Eigenes in die Welt sondern Christus. Wie hat Thomas das geschafft?

  • Erstens: Thomas hat gebetet. Er hat Zwiesprache gehalten mit Gott und das hat sein denken geprägt. Die Weisheit im Sinne Gottes verdankt sich immer dem Gebet. Mögen wir auch aus tiefsten Herzen die Worte der Lesung sagen können: Ich betete, und es wurde mir Weisheit gegeben; Ich flehte, und der Geist der Weisheit kam zu mir.“

 

  • Zweitens: Thomas hat gehört. Ja, Thomas hat zugehört, auch jenen, die andere Positionen vertreten haben. Er hat zugehört, wollte verstehen, was das Gegenüber denkt. Die offenen Ohren sind das Medium des Sich-Einlassens auf die vielen Stimmen, um die Stimme Gottes herauszuhören. Es geht hier um das Verstehenlernen und Auseinandersetzen.

 

  • Drittens: Thomas hat gedeutet. Das tat er glasklar und mit messerscharfen Verstand. Im Licht des Glaubens hat er gedeutet. Das Zweite Vatikanische Konzil hat von den „Zeichen der Zeit“ gesprochen. Es geht darum die Zeichen unserer Zeit, unseres Lebens von Gott her zu deuten, nicht umgekehrt, Gott zeitgemäß zu machen. Thomas möge und helfen auf der Suche nach der Weisheit Gottes, die uns immer mehr erkennen lässt, wozu das Ganze überhaupt ist.      

Pfarrer Mag. Maximilian Pühringer, O.Praem.

 

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